Raclette ist laktosefrei und enthält kein Gluten. Aufgrund der natürlichen Herstellung des Käses und der Reifung wird der Milchzucker vollständig abgebaut.
Dabei spielt es keine Rolle, ob der Käse aus frischer Rohmilch oder aus pasteurisierter Milch hergestellt und ob er mit aromatischen Zutaten wie Pfeffer, Kräutern, Trüffeln, Knoblauch, Lavendel etc. verfeinert ist. Raclettekäse kann somit auch von Personen bedenkenlos und genussvoll verzehrt werden, die von Milchzucker üblicherweise Verdauungsbeschwerden bekommen, also eine Laktoseintoleranz haben.
Wieso enthält Raclettekäse keine Laktose?
Die bei der Käseherstellung zugesetzten Kulturen (Milchsäurebakterien) bauen den Milchzucker auf natürliche Weise ab. Dabei wird der meiste Milchzucker bereits nach 24 Stunden in Milchsäure umgewandelt. Während der mindestens dreimonatigen Reifedauer des Käses wird auch der restliche Milchzucker abgebaut.
Und wie sieht es mit Gluten aus?
Gluten oder «Klebereiweiss» kommt in verschiedenen Getreidesorten vor. Für die Herstellung von Raclettekäse werden nur frische Milch, Lab, Salz und verschiedene Milchsäurebakterien, die sogenannte Kulturen, verwendet. Getreide findet also im klassischen Raclettekäse keine Verwendung. Deshalb ist Raclettekäse auch glutenfrei.